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Month: August 2017

Christoph Markschies – Gottes Körper

Christoph Markschies – Gottes Körper

900 Seiten?! Wenn sich’s schnell wegliest – Thriller, Liebe, „Herr der Ringe“ – sind die vielleicht in einer Urlaubswoche zu schaffen. Nicht aber das gigantische Werk des Berliner Kirchenhistorikers Christoph Markschies. Seinem Faible für die Antike hat er bereits in mehreren Büchern Ausdruck verliehen; in Interviews schätze ich seine Kunst, sogar komplizierte theologische Gedankengänge in kürzester Zeit verständlich und oft zudem humorvoll zu formulieren. „Es waren nicht die Doofsten, die glaubten, Gott ist Person“, sagte er im Deutschlandfunk zu seinem…

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Esther-Beate Körber – Wortfrühling

Esther-Beate Körber – Wortfrühling

„Öffentlichkeiten der Frühen Neuzeit: Teilnehmer, Formen, Institutionen und Entscheidungen öffentlicher Kommunikation“ – in ihrem Berufsleben an der Freien Universität Berlins hat die Geschichtsprofessorin Esther-Beate Körber interessante, aber doch eher trockene Themen zu beackern. Daneben hat sie sich eine literarische Nische gesucht, in der sie ihr lyrisches Talent ausleben kann. Die Gelehrte schreibt Gedichte. „Wortfrühling“ heißt ihre neue Gedichtsammlung. Ein Knospenstrauch ziert das frischgrüne Cover, freundlich kreativ sieht es aus, und so lesen sich auch ihre vom christlichen Glauben durchdrungenen Poems….

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Volker Wagner – Geschichte der Berliner Juden

Volker Wagner – Geschichte der Berliner Juden

Die Quizfrage der Woche: Was haben Rahel Varnhagen, Albert Einstein, Marcel Reich-Ranicki, Stefan Heym, Rolf Eden und Showmaster Hans Rosenthal gemeinsam? Dalli, Dalli Luftsprung – richtig wäre: Sie alle waren Juden und haben eine biografische Verbindung zu Berlin. Ihre und die Lebensgeschichten insgesamt vierzig Berliner Jüdinnen und Juden beschreibt dieser prächtige Bildband. Der Historiker Volker Wagner hat ihn erdacht und geschrieben. Er präsentiert eine bewegende, interessante Kulturreise durch 800 Jahre: die Zeit seit der ersten Ansiedlung von Juden in Spandau…

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Titus Müller – Feuerland. Roman eines Aufstands

Titus Müller – Feuerland. Roman eines Aufstands

Feuerland? Nein, nicht das am Zipfel von Südamerika, da unten kurz vor der Antarktis, am Kap Hoorn. Feuerland wurde vor rund 150 Jahren ein Industrieviertel in Berlin genannt, weil hier die Schornsteine qualmten. Dort lebte – jedenfalls im aktuellen historischen Roman Titus Müllers – ein Mann namens Hannes Böhm. Er ist eine Art selbst ernannter Fremdenführer, verdient sich ein kleines Zubrot, indem er neugierigen Bürgern die Armut und die Not in den Hinterhäusern zeigt. Bei einer solchen Gelegenheit lernt er…

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Harald Birck: Bilder von Luther

Harald Birck: Bilder von Luther

Wie Luther aussah? Wissen wir, Cranach sei Dank, auch ohne Fotografie. Und dann gibt’s ja auch noch das berühmte Denkmal von Johann Gottfried Schadow auf dem Wittenberger Marktplatz, unzählige Male kopiert. Künstler, die den Reformator mal ganz anders darstellen wollten, haben es schwer. Harald Birck hat die Herausforderung angenommen. 2009 erhielt er einen ungewöhnlichen Auftrag: Das Wittenberger Luther-Hotel wollte eine zwei Meter hohe Lutherstatue aus seinem Atelier. Birck dachte nach. „Mein Luther sollte ein Mensch werden: leidend, kraftvoll, stolz, sinnlich,…

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Kerstin Hack – Mut

Kerstin Hack – Mut

„‚Bist du mutig!‘, sagen mir häufig Menschen, wenn sie hören, dass ich einen Verlag gegründet und ein fast schrottreifes Schiff gekauft habe.“ Die Berlinerin Kerstin Hack ist eine ziemlich umtriebige Frau. Um ihre Visionen Wirklichkeit werden zu lassen, nimmt sie Risiken in Kauf und hofft auf Gottes Hilfe. Nun hat sie über das Mutigsein sinniert: Warum sind’s einige, während andere sich nicht so trauen? Und wie geht das überhaupt, mutig sein? „Aus einem ängstlichen Häschen wird nicht über Nacht ein…

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