Christoph Markschies – Gottes Körper
900 Seiten?! Wenn sich’s schnell wegliest – Thriller, Liebe, „Herr der Ringe“ – sind die vielleicht in einer Urlaubswoche zu schaffen. Nicht aber das gigantische Werk des Berliner Kirchenhistorikers Christoph Markschies. Seinem Faible für die Antike hat er bereits in mehreren Büchern Ausdruck verliehen; in Interviews schätze ich seine Kunst, sogar komplizierte theologische Gedankengänge in kürzester Zeit verständlich und oft zudem humorvoll zu formulieren. „Es waren nicht die Doofsten, die glaubten, Gott ist Person“, sagte er im Deutschlandfunk zu seinem…